Das sind die ersten konkreten Projekte der Arche Guntrams:

Im Jahr 2020 wurde eine Untersuchung der Art und Zahl von Tieren in der nahen Umgebung beauftragt.
Das Resultat ist in folgendem Link zu lesen:

Faunistisches Biomonitoring Arche Guntrams 2020

Inzwischen wurden ein Wald-Biotop angelegt, zahlreiche Nistkästen aufgehängt und Insektenhotels aufgestellt. In naher Zukunft wollen wir herausfinden, was diese Maßnahmen gebracht haben.

Ebenfalls im Jahr 2020 untersuchten Experten der Universität für Bodenkultur in Wien ein Stück vom Auwald der Schwarza, um den Ist-Zustand bei den Bäumen und Sträuchern festzustellen.

Auwald der Schwarza Erhebung Boku Wien für Arche Guntrams 2020

Parallel dazu wurden Bodenbohrungen durchgeführt, um die Beschaffenheit ddes Untergrunds zu analysieren und festzustellen, in welcher Tiefe sich Grundwasser befindet.

Bodenprofil und Grundwasser im Auwald der Schwarzal

Aufgrund der Empfehlungen der Fachleute wurden inzwischen hunderte Bäume und Sträucher neu ausgepflanzt.

Ein umfangreiches Monitoring der Biodiversität durch den ausgewiesenen Fachmann DI Frank Grinschgl ergab im Jahr 2021, dass weitere Maßnahmen in diesem Auwald sinnvoll und wichtig wären.

Bio-Monitoring ausgewählter Tierarten entlang der Schwarza Arche Guntrams 2021

Wir berichten über weitere Aktivitäten, sobald die dazu erforderlichen behördlichen Genehmigungen vorliegen. Leider kann das noch etwas dauern, und das ist schade. Denn die Zeit „läuft uns davon“.

1972: Wer erinnert sich noch an die Konferenz der Vereinten Nationen über die Umwelt des Menschen, die von 5. bis 16. Juni 1972 in Stockholm stattfand und als Beginn der internationalen Umweltpolitik gilt? Im selben Jahr wurde der Bericht des Club of Rome über die Grenzen des Wachstums veröffentlicht.

Seither sind 50 (!) Jahre vergangen. Was hat sich verbessert?

1992: Auf der UN-Konferenz für Umwelt und Entwicklung in Rio de Janeiro versammelten sich im Juni 1992 Vertreter aus 178 Ländern, um über Fragen zu Umwelt und Entwicklung im 21. Jahrhundert zu beraten. Hat sich die Artenvielfalt in den vergangenen 30 Jahren erhöht?

Offensichtlich trifft das Gegenteil zu: Der Verlust an Biodiversität wird neben dem Klimawandel als die bedeutendste globale Umweltbedrohung gesehen, stellt der 12. Umweltkontrollbericht des Umweltbundesamtes fest.

Es ist daher evident, dass wir, die Bürgerinnen und Bürger unseres schönen Landes, nicht länger warten können. Die Gremien mögen tagen und beraten und Beschlüsse fassen, es sei ihnen unbenommen.

Aber gleichzeitig müssen wir handeln. Jeder von uns kann dazu beitragen. Dass die Arche Guntrams die Welt nicht allein verändern kann und wird, ist einsichtig. Aber sie will bürgerschaftliches Engagement – vorerst im  regionalen Umfeld – vorzeigen und andere ermuntern, auch aktiv zu werden.